Soziales Lernen ist eine der entscheidenden Grundlagen für ein gelingendes soziales Miteinander und ein gelingendes Lernen in einer zunehmend von Medien geprägten globalisierten Gesellschaft.
Neben dauerhaften Angeboten von unserer Schulsozialarbeiterin Frau Merker (sie arbeitet mit einzelnen Schülerinnen und Schülern, kleineren Gruppen oder auch tageweise mit ganzen Klassen), unseren Verbindungslehrern Frau Pullum und Herr Durben, sowie den Streitschlichtern (Ansprechpartnerinnen: Frau Schlie und Frau Decker) gehen folgende Konzepte bei uns am Röka „Hand in Hand“:
1. Soziales Lernen in der Orientierungsstufe:
„Mobbingfreie Schule – Gemeinsam Klasse sein!“ (Projekttage in der Orientierungsstufe)
Mit Freude soll es für Ihr Kind zur Schule gehen. Es soll sich in der Klasse wohlfühlen, Freunde finden und Erfolg haben. Dazu braucht das Kind eine Klassengemeinschaft, auf die es sich verlassen kann. Außerdem braucht es Lehrer, Eltern und Mitschüler, die nicht wegsehen, wenn es einmal in Schwierigkeiten ist. Und natürlich sind Regeln wichtig, die helfen, dass niemand ausgegrenzt oder gemobbt wird.
Unterstützt vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur sowie der Techniker Krankenkasse engagiert sich deshalb auch das Röka seit Jahren in der Aktion „Mobbingfreie Schule – Gemeinsam Klasse sein!“.
Drei Tage lang wird Ihr Kind (unter der Leitung unserer geschulten Klassenlehrer/innen) im zweiten Halbjahr der 5. Klasse erforschen, wie man positiv und konstruktiv miteinander umgehen kann. In dieser Zeit wollen wir
- ein vertrauensvolles Miteinander in der Klasse schaffen,
- lernen, wie Konflikte geklärt werden können und
- Wege finden, uns gemeinsam vor Mobbing zu schützen.
Wir werden Filme ansehen, diskutieren, hilfreiche Klassenregeln erarbeiten und vieles mehr. Zum Schluss wird Ihr Kind nicht nur viele neue Erfahrungen und Spaß mit seinen Mitschülerinnen und Mitschülern gehabt haben. Es wird auch einiges darüber wissen, was es für ein friedliches Miteinander in der Klasse tun kann.
In der 6. Klasse schließt sich an dieses Programm der Baustein „Cybermobbing“ an.
Zu diesem Modul gehören unter anderem Informationen für Kinder und Eltern, ein Film über Cybermobbing sowie Übungen für respektvolles Verhalten im Internet. Die Schüler lernen dabei auch die Perspektive des Opfers kennen. Weitere Informationen können Sie der folgenden Internetseite entnehmen: Mobbingfreie Schule.
Erwachsen werden (Jg. 5-7)
Dieses Lions-Quest Programm stellt mit Blick auf das soziale Lernen so etwas wie den „roten Faden“ im Schulalltag der Kinder dar. Vor allen Dingen in den Klassenstunden sollen mit gezielten Übungen die sozialen Kompetenzen gefördert werden.
Die Schüler stärken ihr Selbstvertrauen sowie ihre kommunikativen Fähigkeiten, sie bauen Kontakte und positive Beziehungen auf und pflegen diese, sie üben Konflikt- und Risikosituationen in ihrem Alltag angemessen zu begegnen und konstruktive Lösungen für Probleme, welche gerade die Pubertät gehäuft mit sich bringt, zu finden.
Weitere Informationen können Sie der folgenden Internetseite entnehmen: Lions Quest - Erwachsen werden.
2. Soziales Lernen ab Klasse 8
2.1 Lions Quest: „Erwachsen handeln“ (Jg. 8-11)
Das in den vergangenen Jahren neu erarbeitete Programm „Erwachsen handeln“ schreibt das Programm „Erwachsen werden“ fort. Es wurde für die Jahrgänge 8-11 entwickelt.
In diesem Jahr haben sieben Kolleginnen und Kollegen unserer Schule an einer Fortbildung zu diesem neuen Programm teilgenommen. Der folgende Bericht dazu ist der Zeitschrift LIONS entnommen und gibt sicherlich einen guten Eindruck von der Idee und der Methodik dieses Programms wieder: Erwachsen Handeln - Gar nicht so leicht wie es klingt.
Weitere Informationen können Sie der folgenden Internetseite entnehmen: Lions Quest - Erwachsen handeln.
2.2 „Stark ins Leben“
Im Schuljahr 15/16 haben wir als eine von vier Schulen in Rheinland-Pfalz an dem von der Sparda-Bank geförderten Pilotprojekt „Stark ins Leben“ teilgenommen.
Ziel dieses Programms ist es, dass sich die Schülerinnen und Schüler ihrer persönlichen Stärken und Schwächen bzw. Entwicklungsbedarfe bewusst werden und mit Blick auf Studium und Beruf motiviert werden, ihre Kompetenzen weiterzuentwickeln.
Im Rahmen von Schülerseminaren können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebnisorientiert mit ihrer Biografie, ihrer eigenen Persönlichkeit und Aspekten rund um das Thema Stress auseinandersetzen.
Einige Wochen später können sich interessierte Schülerinnen und Schüler für ein Tagesseminar anmelden, an dem einzelne Themen (zB „Motivation“, „Lern- und Arbeitstechniken“, „Präsentation und Rhetorik“,“Körpersprache“ etc.) unter der Anleitung von Fachleuten vertieft werden.
Im Folgenden lesen Sie den Bericht des im vergangenen Schuljahr durchgeführten Seminars:
Stark ins Leben - Am Anfang schwamm der Pinguin.
Mittlerweile haben 12 Kolleginnen und Kollegen unsere Schule an entsprechenden Fortbildungen teilgenommen.